Restauration CBX 1000 BJ. 1980 von wes-ad47 Teil 2
Restauration CBX 1000 BJ. 1980 von wes-ad47 Teil 2
Hallo,
hier nun doch schon der zweite Teil. Hat mir doch keine Ruhe gelassen.
Der nächste Motorlauf war ohne Zylinder 1 u. 6. Ab ca. 3.000 UPM lief es etwas besser.
Leerlauf ging gar nicht.
Zwei Kerzenstecker waren defekt (1 Wackelkontakt u. einer mit 9 KOhm anstatt 5 KOhm.
Die Zündkabel bröselig und die Kerzen stark verrußt. Kerzenstecker, Kerzen u. Zündkabel wurden erneuert. Jetzt war auf allen Kerzen ein gleich großer Funke, da auch die Zündspulen gemäß WHB o.K. waren.
Da Wettertechnisch nicht immer ein Motorlauf möglich war, habe ich in der Zwischenzeit mit der optischen Aufarbeitung etlicher Alu-Teile begonnen. Was passiert, wenn die Batterie in eingebauten Zustand ohne Stöpsel geladen wird, zeigt auch ein Bild. Nachdem ich auch noch die Zündung (Statisch) kontrolliert habe, zeigte der nächste Motorlauf wieder keine Besserung. Zylinder 6 läuft jetzt schon ab ca. 2.000 UPM mit.
Leerlauf nein Danke.
Das hieß, Vergaser wieder raus, alle O-Ringe erneuert, die verbeulten Verbindungsröhrchen von innen ausgebeult und gerade gebogen. Nochmal alles gereinigt kontrolliert und auch die 6 Gummistutzen zwischen Zylinderkopf und Vergaser sahen tadellos aus. Für den Vergaser Zusammenbau habe ich mir ein Hilfsmittel gebastelt, mit dem die Vergaser, ohne Veränderung der Synchronisierungsschrauben zueinander finden. Für die Einstellung der Gemischschrauben im eingebauten Zustand habe ich mir ein Winkelgetriebe von Wolfcraft besorgt und einen passenden Bit in der Länge angefertigt. Danach habe ich im eingebauten Zustand alle Schrauben mal auf 2 Umdrehungen gestellt und wollte beim nächsten Motorlauf auch noch mit einem großen Räucherstäbchen die Vergaser auf Undichtigkeit prüfen.
Der nächste Motorlauf stand an. Das Räucherstäbchen qualmte schon. Nach einer gefühlten Ewigkeit sprang der Motor ohne eine Verbesserung an. Da es nicht ganz einfach ist den Motor am laufen zu halten, konnte ich mit dem Qualm der Stäbchen noch nicht wirklich etwas sehen. Ein weiterer Startversuch war das Ende für den Anlasser. Nur noch ein Klacken vom Anlassschalter.
Anlasser ausgebaut, viel Rost und Dreck innen gefunden und 2 defekte Ankerwicklungen.
Die Kohlen mit 13 mm super aber was nützt es, wenn die Kohlen genau auf den defekten Ankerwicklungen stehen. Jetzt drehe ich die Kurbelwelle solange bis der Anlasser wieder läuft.
Dabei konnte ich dann auch noch die Kompression messen.
Zylinder 1 – 6: 8,9 - 8,9 – 10 – 10 – 9,8 – 9,8 Bar. Sicher nicht ideal, sollte aber noch o.K. sein.
Ist schon etwas deprimierend, werde aber weitermachen und noch viele Teile optisch aufarbeiten bis wieder neue Ideen kommen.
P.S.
Kunststoffteile und Gummi lassen sich mit Getriebeöl 80W 90 ganz toll auffrischen.
Einfach einpinseln und 1-2 Tage einwirken lassen, dann mit einem Lappen abputzen. Gruß Axel aus Neetze (Niedersachsen)
hier nun doch schon der zweite Teil. Hat mir doch keine Ruhe gelassen.
Der nächste Motorlauf war ohne Zylinder 1 u. 6. Ab ca. 3.000 UPM lief es etwas besser.
Leerlauf ging gar nicht.
Zwei Kerzenstecker waren defekt (1 Wackelkontakt u. einer mit 9 KOhm anstatt 5 KOhm.
Die Zündkabel bröselig und die Kerzen stark verrußt. Kerzenstecker, Kerzen u. Zündkabel wurden erneuert. Jetzt war auf allen Kerzen ein gleich großer Funke, da auch die Zündspulen gemäß WHB o.K. waren.
Da Wettertechnisch nicht immer ein Motorlauf möglich war, habe ich in der Zwischenzeit mit der optischen Aufarbeitung etlicher Alu-Teile begonnen. Was passiert, wenn die Batterie in eingebauten Zustand ohne Stöpsel geladen wird, zeigt auch ein Bild. Nachdem ich auch noch die Zündung (Statisch) kontrolliert habe, zeigte der nächste Motorlauf wieder keine Besserung. Zylinder 6 läuft jetzt schon ab ca. 2.000 UPM mit.
Leerlauf nein Danke.
Das hieß, Vergaser wieder raus, alle O-Ringe erneuert, die verbeulten Verbindungsröhrchen von innen ausgebeult und gerade gebogen. Nochmal alles gereinigt kontrolliert und auch die 6 Gummistutzen zwischen Zylinderkopf und Vergaser sahen tadellos aus. Für den Vergaser Zusammenbau habe ich mir ein Hilfsmittel gebastelt, mit dem die Vergaser, ohne Veränderung der Synchronisierungsschrauben zueinander finden. Für die Einstellung der Gemischschrauben im eingebauten Zustand habe ich mir ein Winkelgetriebe von Wolfcraft besorgt und einen passenden Bit in der Länge angefertigt. Danach habe ich im eingebauten Zustand alle Schrauben mal auf 2 Umdrehungen gestellt und wollte beim nächsten Motorlauf auch noch mit einem großen Räucherstäbchen die Vergaser auf Undichtigkeit prüfen.
Der nächste Motorlauf stand an. Das Räucherstäbchen qualmte schon. Nach einer gefühlten Ewigkeit sprang der Motor ohne eine Verbesserung an. Da es nicht ganz einfach ist den Motor am laufen zu halten, konnte ich mit dem Qualm der Stäbchen noch nicht wirklich etwas sehen. Ein weiterer Startversuch war das Ende für den Anlasser. Nur noch ein Klacken vom Anlassschalter.
Anlasser ausgebaut, viel Rost und Dreck innen gefunden und 2 defekte Ankerwicklungen.
Die Kohlen mit 13 mm super aber was nützt es, wenn die Kohlen genau auf den defekten Ankerwicklungen stehen. Jetzt drehe ich die Kurbelwelle solange bis der Anlasser wieder läuft.
Dabei konnte ich dann auch noch die Kompression messen.
Zylinder 1 – 6: 8,9 - 8,9 – 10 – 10 – 9,8 – 9,8 Bar. Sicher nicht ideal, sollte aber noch o.K. sein.
Ist schon etwas deprimierend, werde aber weitermachen und noch viele Teile optisch aufarbeiten bis wieder neue Ideen kommen.
P.S.
Kunststoffteile und Gummi lassen sich mit Getriebeöl 80W 90 ganz toll auffrischen.
Einfach einpinseln und 1-2 Tage einwirken lassen, dann mit einem Lappen abputzen. Gruß Axel aus Neetze (Niedersachsen)
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Re: Restauration CBX 1000 BJ. 1980 von wes-ad47 Teil 2
Moin,
hast Du wirklich alle Düsen aus den Vergasern ausgebaut? Auch die gepressten? Sonst wird das nichts.
Wie hast Du denn den Vergaser sauber gemacht? Ultraschall oder Bremsenreinger?
Hast Du alle Wege im Vergaser mal auf Freigängigkeit geprüft vor dem Zusammenbau?
Du hast ja auch die Wellen erneuert. Dabei auch die Filzringe nicht vergessen?
Membranen neu?
Die Ansaugstutzen würde ich auch neu machen. Fehlerquelle für Nebenluft und die Vergaser lassen sich anschließend deutlich einfacher montieren.
Mal die Synchronisation geprüft? Vielleicht liegt Vergaser 6 total daneben?
So einen alten Mist wie Zündkabel, Stecker, Kerzen würde ich gleich neu machen. Das sind nur unnötige Fehlerquellen.
Viel Erfolg. So wie Du haben alle mal angefangen.
VG
Stefan
hast Du wirklich alle Düsen aus den Vergasern ausgebaut? Auch die gepressten? Sonst wird das nichts.
Wie hast Du denn den Vergaser sauber gemacht? Ultraschall oder Bremsenreinger?
Hast Du alle Wege im Vergaser mal auf Freigängigkeit geprüft vor dem Zusammenbau?
Du hast ja auch die Wellen erneuert. Dabei auch die Filzringe nicht vergessen?
Membranen neu?
Die Ansaugstutzen würde ich auch neu machen. Fehlerquelle für Nebenluft und die Vergaser lassen sich anschließend deutlich einfacher montieren.
Mal die Synchronisation geprüft? Vielleicht liegt Vergaser 6 total daneben?
So einen alten Mist wie Zündkabel, Stecker, Kerzen würde ich gleich neu machen. Das sind nur unnötige Fehlerquellen.
Viel Erfolg. So wie Du haben alle mal angefangen.
VG
Stefan
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Re: Restauration CBX 1000 BJ. 1980 von wes-ad47 Teil 2
Hast du die Gummiteile bereits mit dem "80W90 Getriebeöl" eingepinselt , so wie im vorherigem Beitrag von dir angedroht ?
Die Gummiteile werden das kaum ertragen .
Sie werden Aufquellen und Matschig .
Benutze besser Silikonspray .
Gruß Alexander
Die Gummiteile werden das kaum ertragen .
Sie werden Aufquellen und Matschig .
Benutze besser Silikonspray .
Gruß Alexander
Bin recht bescheiden
Re: Restauration CBX 1000 BJ. 1980 von wes-ad47 Teil 2
Hallo Stefan,
die gepressten Düsen bzw. Teile habe ich nicht ausgebaut. Wüste auch auf Anhieb nicht wie es geht.
Die Reinigung habe ich überwiegend mit Ballistol Öl vorgenommen, da es die Verkrustungen gut gelöst hat.
Danach mit Druckluft (Kompressor) durch alle Kanäle Ecken und Ritzen und dann das ganze noch einmal mit Bremsenreiniger.
Alle Kanäle ließen die Luft durch.
Die Wellen (Shoke und Drosselklappenwellen) sind tadelos in Ordnung. Wo jetzt dort Filzringe sind, wüsste ich nicht.
Auch die Membrane des Luftabsperrventil und der Beschleunigerpumpe sehen richtig gut aus.
Keine Beschädigunen oder poröse Stelle.
Was die Ansaugstutzen betrifft, haben auch diese noch einen optisch guten Zustand.
Meine Räucherstäbchen-Methode werde ich demnächst noch mal bei Windstille testen, wenn mich der Anlasser lässt.
Wie ich die Synchronisierung prüfen soll weiß ich z.Z. echt nicht.
Aber noch einmal eine Information:
Mein Freund hat die CBX ja vor 8 Jahren zu einem Motorradhändler gebracht. Da lief der Motor noch einwandfrei.
Als er sie abgeholt hat lief sie wohl so wie jetzt.
Gruß Axel
die gepressten Düsen bzw. Teile habe ich nicht ausgebaut. Wüste auch auf Anhieb nicht wie es geht.
Die Reinigung habe ich überwiegend mit Ballistol Öl vorgenommen, da es die Verkrustungen gut gelöst hat.
Danach mit Druckluft (Kompressor) durch alle Kanäle Ecken und Ritzen und dann das ganze noch einmal mit Bremsenreiniger.
Alle Kanäle ließen die Luft durch.
Die Wellen (Shoke und Drosselklappenwellen) sind tadelos in Ordnung. Wo jetzt dort Filzringe sind, wüsste ich nicht.
Auch die Membrane des Luftabsperrventil und der Beschleunigerpumpe sehen richtig gut aus.
Keine Beschädigunen oder poröse Stelle.
Was die Ansaugstutzen betrifft, haben auch diese noch einen optisch guten Zustand.
Meine Räucherstäbchen-Methode werde ich demnächst noch mal bei Windstille testen, wenn mich der Anlasser lässt.
Wie ich die Synchronisierung prüfen soll weiß ich z.Z. echt nicht.
Aber noch einmal eine Information:
Mein Freund hat die CBX ja vor 8 Jahren zu einem Motorradhändler gebracht. Da lief der Motor noch einwandfrei.
Als er sie abgeholt hat lief sie wohl so wie jetzt.
Gruß Axel
Re: Restauration CBX 1000 BJ. 1980 von wes-ad47 Teil 2
Hallo Alexander,
ja ich habe auch z.B. O-Ringe mit Getriebeöl 80W90 behandelt.
Im WHB wird dieses Getriebeöl auch z.B. für die Kette und für den Luftfilter empfohlen, da es die O-Ringe der Kette nicht angreifen soll.
Aber erst einmal Danke für Deine Antwort und den Tipp.
Gruß Axel
ja ich habe auch z.B. O-Ringe mit Getriebeöl 80W90 behandelt.
Im WHB wird dieses Getriebeöl auch z.B. für die Kette und für den Luftfilter empfohlen, da es die O-Ringe der Kette nicht angreifen soll.
Aber erst einmal Danke für Deine Antwort und den Tipp.
Gruß Axel
Re: Restauration CBX 1000 BJ. 1980 von wes-ad47 Teil 2
Zum Thema Vergaser:
An denen bin ich auch fast verzweifelt, weil 4 Zylinder liefen, der fünfte so ab 3000 RPM kam und der sechste erst bei ca. 3500 RPM mitspielte.
Mein Problem waren zugesetzte Leerlaufdüsen, die weder auf Ultraschallbad, Aceton noch Spülmaschienentaps (= Hardcore) reagierten.
Durchstoßen/Aufreiben ging nicht, da die Kanäle im Vergaserkorpus nicht gerade liefen.
Das war der Resultate, dass der Vorbesitzer das Moped 10 Jahre auf den Seitenständen abgestellt hatte, ohne die Schwimmerkammern zu entleeren.
Daher solltest du den Rat beherzigen, wirklich alles penibel zu reinigen, bevor du alles wieder einbaust.
Übrigens, ich habe festgetellt, dass das Ein- und Ausbauen der Vergaserbatterie am besten und schnellsten geht, wenn man den Auspuff abbaut und den Motor absenkt
...von einem, der achtmal in einem Jahr die Vergasen ausbaute
Zu Thema Gummipflege:
Nimm Balistol, Armorall oder Silikonöl.
Bitte kein Motor- oder Getriebeöl. das macht nur "kurzzeitig" glücklich.
Viele Grüße Michel
An denen bin ich auch fast verzweifelt, weil 4 Zylinder liefen, der fünfte so ab 3000 RPM kam und der sechste erst bei ca. 3500 RPM mitspielte.
Mein Problem waren zugesetzte Leerlaufdüsen, die weder auf Ultraschallbad, Aceton noch Spülmaschienentaps (= Hardcore) reagierten.
Durchstoßen/Aufreiben ging nicht, da die Kanäle im Vergaserkorpus nicht gerade liefen.
Das war der Resultate, dass der Vorbesitzer das Moped 10 Jahre auf den Seitenständen abgestellt hatte, ohne die Schwimmerkammern zu entleeren.
Daher solltest du den Rat beherzigen, wirklich alles penibel zu reinigen, bevor du alles wieder einbaust.
Übrigens, ich habe festgetellt, dass das Ein- und Ausbauen der Vergaserbatterie am besten und schnellsten geht, wenn man den Auspuff abbaut und den Motor absenkt
...von einem, der achtmal in einem Jahr die Vergasen ausbaute
Zu Thema Gummipflege:
Nimm Balistol, Armorall oder Silikonöl.
Bitte kein Motor- oder Getriebeöl. das macht nur "kurzzeitig" glücklich.
Viele Grüße Michel
Re: Restauration CBX 1000 BJ. 1980 von wes-ad47 Teil 2
Ach ja,
Bei o-Ringen kannst du Öl nehmen, aber nur, wenn diese aus Viton sind.
Bei o-Ringen kannst du Öl nehmen, aber nur, wenn diese aus Viton sind.
-
- Beiträge: 350
- Registriert: Di 25. Dez 2012, 21:58
Re: Restauration CBX 1000 BJ. 1980 von wes-ad47 Teil 2
Hallo Axel,
hast du die kleinen Filtersiebe unter den Nadelventilen auch gesäubert? Wie weiter oben beschrieben, unbedingt die Beschleunigerpumpenmembran (und am besten auch gleich das Luftabsperrventil) erneuern.
Das Leerlaufproblem liegt aber ... an den Leerlaufdüsen. Die musst du ziehen; anders geht es nicht.
Das Schwimmerniveau einstellen nicht vergessen.
Und kauf' neue Ansaugstutzengummis. Die sind garantiert dicht und die Vergaser gehen locker drauf (und auch wieder runter 2na" ).
Der Gleichlauf lässt sich am besten mit 6 Uhren einstellen. Die Investition lohnt, da man nicht dauernd umstöpseln muss. Ist halt bei der Six der Fluch der Multiplikation
Gruß Tommy
hast du die kleinen Filtersiebe unter den Nadelventilen auch gesäubert? Wie weiter oben beschrieben, unbedingt die Beschleunigerpumpenmembran (und am besten auch gleich das Luftabsperrventil) erneuern.
Das Leerlaufproblem liegt aber ... an den Leerlaufdüsen. Die musst du ziehen; anders geht es nicht.
Das Schwimmerniveau einstellen nicht vergessen.
Und kauf' neue Ansaugstutzengummis. Die sind garantiert dicht und die Vergaser gehen locker drauf (und auch wieder runter 2na" ).
Der Gleichlauf lässt sich am besten mit 6 Uhren einstellen. Die Investition lohnt, da man nicht dauernd umstöpseln muss. Ist halt bei der Six der Fluch der Multiplikation
Gruß Tommy
Re: Restauration CBX 1000 BJ. 1980 von wes-ad47 Teil 2
Hallo an alle die bisher geschrieben haben,
erst einmal vielen, vielen Dank für Eure Tips und Informationen.
Ich habe da wohl mehrere Baustellen.
Die Auspuff-Anlage runter u. Motor abkippen habe ich gemacht.
Die Filtereinsätze sind gereinigt worden.
Da z.Z. der Anlasser auch nicht mehr in Ordnung ist, werde ich versuchen die beiden defekten Ankerwicklungen nachzulöten.
Danach gehe ich noch mal an die Vergaser (wird dann das 4. Mal).
Dauert jetzt ein bisschen. Berichte dann wieder.
Was noch toll wäre, wo ich die Teile für die Vergaser bekommen kann.
Liebe Grüße Axel
erst einmal vielen, vielen Dank für Eure Tips und Informationen.
Ich habe da wohl mehrere Baustellen.
Die Auspuff-Anlage runter u. Motor abkippen habe ich gemacht.
Die Filtereinsätze sind gereinigt worden.
Da z.Z. der Anlasser auch nicht mehr in Ordnung ist, werde ich versuchen die beiden defekten Ankerwicklungen nachzulöten.
Danach gehe ich noch mal an die Vergaser (wird dann das 4. Mal).
Dauert jetzt ein bisschen. Berichte dann wieder.
Was noch toll wäre, wo ich die Teile für die Vergaser bekommen kann.
Liebe Grüße Axel
Re: Restauration CBX 1000 BJ. 1980 von wes-ad47 Teil 2
Hi, die Teile für den Vergaser bekommst du bei Holger oder bei Keyster.
[url]http://www.motorradbay.de/[url]
Wenn Du die Düsen nicht ausgebaut und die Kanäle gereinigt hast wirst Du sie nicht zum Laufen bekommen.
4 x den Vergaser ausbauen ist doch nichts. Spar nicht an Teilen wie Membranen auch denn die gut aussehen. Die Dinger sind 10 Jahre oder älter. Vergiss auch den kleinen O-Ring am Deckel des Luftabsperrentils nicht.
Wenn Du die Drosselklappenwellen ausgebaut hast müsstes Du hinter den Deckel auch kleine Filzringe sehen. Die müssen neu wenn die Wellen mal draussen waren. Sonst ist an diesen Stellen nebenluft vorprogrammiert.
Vergaser bei einer CBX macht mal einmal ordentlich oder man macht es wie Du und baut die Teile so lange ein und aus bis sie komplett hinüber sind.
VG
Stefan
[url]http://www.motorradbay.de/[url]
Wenn Du die Düsen nicht ausgebaut und die Kanäle gereinigt hast wirst Du sie nicht zum Laufen bekommen.
4 x den Vergaser ausbauen ist doch nichts. Spar nicht an Teilen wie Membranen auch denn die gut aussehen. Die Dinger sind 10 Jahre oder älter. Vergiss auch den kleinen O-Ring am Deckel des Luftabsperrentils nicht.
Wenn Du die Drosselklappenwellen ausgebaut hast müsstes Du hinter den Deckel auch kleine Filzringe sehen. Die müssen neu wenn die Wellen mal draussen waren. Sonst ist an diesen Stellen nebenluft vorprogrammiert.
Vergaser bei einer CBX macht mal einmal ordentlich oder man macht es wie Du und baut die Teile so lange ein und aus bis sie komplett hinüber sind.
VG
Stefan
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- Beiträge: 119
- Registriert: So 2. Dez 2012, 21:22
- Kontaktdaten:
Re: Restauration CBX 1000 BJ. 1980 von wes-ad47 Teil 2
Hallo Axel,
du solltest unbedingt die Leerlaufdüsen ziehen (wie schon erwähnt).
Ich mache es so, mit einem 2,5 mm Bohrer ca. 5 mm in die Düse bohren. Anschließend mit Gewindebohrer M3 Gewinde eindrehen und eine längere Schraube M3 (oder Gewindestange) mit einer Mutter und Scheibe versehen und das Ganze in die Düse eindschrauben. Jetzt kannst du, indem du die Mutter runterdrehst, die Düse einfach aus den Sitz herausziehen.
Die Leerlaufdüse hat eine Bohrung von 0,33 mm, ich habe mir dafür extra 0,3 mm Bohrer angeschafft, damit ich die, teilweise sehr feste, Verharzung freibekomme.
Wenn du das nicht machst, bekommt dein Motor im Leerlauf kein Sprit, du merkst es aus sehr deutlich an kalte Auspuffrohre.
Überigens, die ProhLink hat ausschraubbare Leerlaufdüsen, aber das gleiche Problem.
du solltest unbedingt die Leerlaufdüsen ziehen (wie schon erwähnt).
Ich mache es so, mit einem 2,5 mm Bohrer ca. 5 mm in die Düse bohren. Anschließend mit Gewindebohrer M3 Gewinde eindrehen und eine längere Schraube M3 (oder Gewindestange) mit einer Mutter und Scheibe versehen und das Ganze in die Düse eindschrauben. Jetzt kannst du, indem du die Mutter runterdrehst, die Düse einfach aus den Sitz herausziehen.
Die Leerlaufdüse hat eine Bohrung von 0,33 mm, ich habe mir dafür extra 0,3 mm Bohrer angeschafft, damit ich die, teilweise sehr feste, Verharzung freibekomme.
Wenn du das nicht machst, bekommt dein Motor im Leerlauf kein Sprit, du merkst es aus sehr deutlich an kalte Auspuffrohre.
Überigens, die ProhLink hat ausschraubbare Leerlaufdüsen, aber das gleiche Problem.
Liebe CBX Grüße von Udo
http://Der-6Zylinder.de
http://Der-6Zylinder.de
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- Beiträge: 682
- Registriert: Mo 3. Dez 2012, 16:04
Re: Restauration CBX 1000 BJ. 1980 von wes-ad47 Teil 2
Schöner Bericht! :)
Gruß, Bernd
Gruß, Bernd
I like Hondas, and a few other motorcycles...