Problem Geschwindigkeitmesserantrieb

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Problem Geschwindigkeitmesserantrieb

Beitrag von Forum Member »

Hallo ich mabe da mal ein Problem

Ich wollte die beiden vorderen Bremsscheiben austauschen. Ansich ja kein Thema, aber ich bekomme absolut nicht diesen Geschwindigkeitsmesserantrieb vorn an der Achse ab.
Gibt es hier einen speziellen Trick bzw Demontagereihenfolge. Das Rad hatte ich nur nach unten freigelegt, also die Bremszangen nicht demontiert und nur den Motor leicht hochgehoben, aber dann konnte ich die linke Scheibe nicht so einfach demontieren.
Das hatte ich mir einfacher vorgestellt "oj"
MfG aus dem Osten
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Frantec

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Re: Problem Geschwindigkeitmesserantrieb

Beitrag von Forum Member »

Hallo, hast du die eine Schraube ganz rausgedreht?

siehe: http://www.cmsnl.com/honda-cbx1000b-sup ... ml#results

Richard
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Re: Problem Geschwindigkeitmesserantrieb

Beitrag von Forum Member »

Wenn du die Achse aus der Nabe ziehst, müsste dir der Antrieb entgegen fallen. Dazu rechterhand die Mutter/Hülse lösen, Teile 3 (Achse) und 14 (Mutter) auf diesem Fiche: http://www.cbx.homepage.t-online.de/f1/i1.htm
Achim
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Re: Problem Geschwindigkeitmesserantrieb

Beitrag von Forum Member »

Ich habe idv. auch schon mal auf der Radachse festgerostete Tachoantriebe erlebt .
Besser das Rad ganz rausnehmen . Dann kannst du anständig Arbeiten .

Alexander
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Re: Problem Geschwindigkeitmesserantrieb

Beitrag von Forum Member »

Hallo, Danke für Antworten.
Rad ist ausgebaut, soweit OK, aber die rechte Hülse von der Achse abschrauben geht nicht. Das sitz alles super fest. Auch die Achse geht in keiner Richtung aus den Lagern ?
Der Antrieb für den Geschwindigkeitsmesse schein auch total fest zu sitzen. Ich abe das ganze mal vorsichtig mit Rostlösen eingesprüht. Da scheint seit 1980 keiner was ausgebaut zu haben :P
MfG aus dem Osten
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Frantec
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Re: Problem Geschwindigkeitmesserantrieb

Beitrag von Forum Member »

Wenn du einigermaßen mit WD40 oder Caramba einweichen lassen hast, dann versuch's mal mit erwärmen der Hülse. Die geht ab, garantiert. So soll man das ja auch nicht bewegen können, das ist schon richtig so :-) Du verspannst mit der Achse und einer Hilfshülse in der Nabe die Lagerinnenringe, das ist so gewollt. Wenn du aber die Hülse abschrauben kannst, kannst du die Achse nach links aus der Nabe ziehen. Dabei sollte dir dann auch der Tachoantrieb entgegen fallen.
Achim
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Re: Problem Geschwindigkeitmesserantrieb

Beitrag von Forum Member »

So, Umbau der Bremsscheiben erledigt. Das war Schwerstarbeit. Alle Schrauben der Bremsscheiben waren stark angerostet ich hatte schon Angst das ich eine Mutter überdrehe bzw. den Bolzen abdrehe. Aber in der Ruhe und moderne Chemie liegt die Kraft.

Kaum das ich jetzt wieder eine schöne Runde gedreht habe, der neue Problemfall. Der Kumpel hinter mir auf der Tour beschwerte sich über meinen starken Abgasgeruch.
Jetz habe ich festgestellt das ich einen Ölverbrauch von 1 bis 2 Liter auf eine Tankfüllung habe "oj" Hatte mich schon gewundert wo das Öl geblieben ist.
Da ist jetzt wohl die Kopfdichtung und/oder Fußdichtung fällig. Das wird wieder ein Akt werden. Eigentlich sollte das ja kein Thema sein, aber wenn da auch wieder alles so fest sitzt bekomme ich echt die Kriese.
Gibts einen Tip wo ich eine gute Dichtung bekomme. Sind die Teile aus der Bucht Ok ?

Ich werde mir mal überlegen zum Saisonende eine Durchsicht bei einem Fachmann machen zu lassen. Habt Ihr einen Tip einer Werkstatt in meiner Region ( Sachsen-Anhalt oder Niedersachsen )
MfG aus dem Osten
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Frantec

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Re: Problem Geschwindigkeitmesserantrieb

Beitrag von Forum Member »

Ubs, das ist nicht lustig.
Also wer da oben das machen kann weis ich nicht. Aber wenn du den Fachmann haben willst geht kein weg an V.E. vorbei. Der ist aber in Odenheim.
http://www.vem-motorcycles.de/5.html abefrf lange läuten lassen bein anrufen, gell.
Wenn du das selber machen willst von ihm bekommst du auch das Material das Du benötigst, Dichtung usw.

Richard "fr"
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Re: Problem Geschwindigkeitmesserantrieb

Beitrag von Forum Member »

Frantec hat geschrieben:Ölverbrauch von 1 bis 2 Liter auf eine Tankfüllung
Möchte Dir keine Panik machen, aber ob der Ölverbrauch wirklich an der Kopf- oder Fußdichtung liegt? Wenn Du die Fußdichtung auswechseln möchtest, müssen sowieso der Kopf und die Zylinderbank runter. Beides, und auch die Kolben + Ringe, solltest Du dann doch sehr genau "anschauen" hinsichtlich des Ölverbrauchs.

Gruß, Bernd
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Re: Problem Geschwindigkeitmesserantrieb

Beitrag von Forum Member »

Hallo Bernd,
Danke jetzt ist die Panik da. :kra:

Also doch nicht selbermachen und ab zum Fachmann. Das wird wieder ein Loch in die Jahreskasse geben.
@ Richard
VEM ist ein guter Vorschlag, hatte ich auch schon drann gedacht. Aber von mir aus eine Weltreise ? Naja mal sehen wenns nicht anderes gibt eventuell den Motor ausbauen und versenden "oj"
MfG aus dem Osten
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Frantec

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Re: Problem Geschwindigkeitmesserantrieb

Beitrag von Forum Member »

Moin, Moin,

die Fußdichtung kann nur ein Verursacher sein wenn du sichtbaren Verlust nach aussen hast, Kopfdichtung schon eher möglich, aber bei der Menge würde ich doch eher auf Kolben/Ölabstreifringe und auf Ventilschaftabdichtungen plus Ventilführungen tippen.
Und wenn dann schon alles auseinander ist sollten auch Kurbelwellenlagerung, Steuerketten plus Spanner, Primärkette, Ventile und Ventilsitze, und, und, und... geprüft/ gewechselt werden.
Und leider sind das fast alles Teile, die schwer zu bekommen sind bzw. mit sehr viel Geld bezahlt werden müssen.
Tut mir leid für dich, aber ich habe das wahrscheinlich auch noch vor mir, meine PL verbraucht auf tausend Kilometer auch schon locker einen Liter Öl.
So sind sie halt unsere Oldtimer...

Toddi
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Re: Problem Geschwindigkeitmesserantrieb

Beitrag von Forum Member »

Frantec hat geschrieben: Kaum das ich jetzt wieder eine schöne Runde gedreht habe, der neue Problemfall. Der Kumpel hinter mir auf der Tour beschwerte sich über meinen starken Abgasgeruch.
Jetz habe ich festgestellt das ich einen Ölverbrauch von 1 bis 2 Liter auf eine Tankfüllung habe "oj" Hatte mich schon gewundert wo das Öl geblieben ist.
Da ist jetzt wohl die Kopfdichtung und/oder Fußdichtung fällig. Das wird wieder ein Akt werden. Eigentlich sollte das ja kein Thema sein, aber wenn da auch wieder alles so fest sitzt bekomme ich echt die Kriese.
Wie der Vorredner schon sagte, außer du hast ne Ölschwemme in der Garage, liegt dein Problem ganz woanders: Im Motor, Kolben, Ringe, Laufbüchsen etc., dein Öl wird verbrannt und nicht ausgeworfen. Das bedeutet evtl. ne halbe Motorrevision. Spätestens jetzt würde ich zum Fachmann raten, wovon einer der VEM ist.
Gruss

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Re: Problem Geschwindigkeitmesserantrieb

Beitrag von Forum Member »

So wie ich das sehe solltest Du nun nichts an dem Motor machen. Um genau zu sehen was es ist sollte der Motor im ganzen zu VEM gebracht werden. So kann er dann genau sagen woran es lag. Ist nur Meine Meinung.

Richard
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Re: Problem Geschwindigkeitmesserantrieb

Beitrag von Forum Member »

Wertneutral gesprochen: Ich hatte 5l pro 1000km Verbrauch, nach wechseln der Schaftdis, erster Übermaßkolben und -ringe nebst aufbohren lassen war dann Ruhe mit Ölverbrauch. Ich hab's alles selbst gemacht, die Teile und das Aufbohren haben zusammen 716 EUR gekostet, inkl. Kleinteile und Dichtungsmaterialien etc.

Wenn du das in der Werkstatt machen lassen willst, wird es teurer, keine Frage. Was VEM dafür nimmt, musst du erfragen, aber er könnte sogar günstiger sein als andere. In Niedersachsen kenne ich keine Werkstatt an sich, aber Holger B. vom Club schraubt wohl recht gut, er ist in Braunschweig, vielleicht passt das ja.

WIMRE habe ich die Schaftdis auch in der Bucht gekauft, könnte aber auch Zubehör vom Holländer gewesen sein, so genau weiß ich das nicht mehr. Kopfdichtung ist hier nicht ölverbrauchsverdächtig, aber bei einer solchen Revision dennoch fällig, weil nicht wiederverwendbar. Fußdichtung ist vergleichsweise günstig, aber ebenfalls nicht für Ölverbrauch zuständig. Ansonsten habe ich noch die Kolbenbolzen getauscht, wurde mir so geraten, wenn man schon mal dabei ist...
Achim
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Re: Problem Geschwindigkeitmesserantrieb

Beitrag von Forum Member »

Kann Achim nur zustimmen, hatte im alten Forum auch schon berichtet... 5 l Öl auf 600 km waren nicht mehr lustig, Die Ursache waren wie bei Achim 12 Schaftdichtungen, 2 neue Ventile, den Rest eingeschleift, Übermaßkolben und der "kleine" Rest.
Alles in allem waren es um die 2k €. Hab es machen lassen in einer Werkstatt bei mir um die Ecke, in Sayda im Erzgebirge.
Wäre vielleicht ne Alternative. Hondawerkstatt mit Rennerfahrung und reichlich 20 CBX in Dauerwartung...

Andreas
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