Hydraulische Kupplung

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.. kann man so nicht sagen.
Eine hydraulische Kupplung funktioniert mit einem "Übersetzungsverhältnis" ähnlich wie man auch einen Seilzug gestalten kann. Würde man also das Verhältnis (Größe + Bohrung) vom Geber- und Nehmerzylinder zueinander ändern, evtl. noch den Griff, würde es auch etwas bringen. Ansonsten natürlich nix. Verlässlicher ist ein Hydrauliksystem, besonders mit Stahlflex Leitungen, allemal. Reparabel unterwegs allerdings nicht. Grundsätzlich "besser" wäre daher Seilzug und einen Ersatzzug immer dabei haben ....

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Grundsätzlich "besser" wäre daher Seilzug und einen Ersatzzug immer dabei haben ....

*unterschreib*
Seit meinem Erlebnis im Schwarzwald habe ich Ersatz dabei und seitdem nie mehr gerissene Züge (auch weil ich sorgfältig schmiere).
Achim

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Habe früher sehr viele Jahre Reservezüge etc dabei gehabt, bin aber in letzter Zeit wohl zu leichtsinnig geworden, da ich nie einen gebraucht habe. Angeregt durch die Diskussion hier werde in Zukunft wieder entsprechende Ersatzteile mit auf die Reise nehmen.

Gruß, Bernd

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Also ich kann allem vorher geschriebenen was abgewinnen und auch bestätigen.

Ich persönlich finde es einfach recht egal ob hydraulische Kupplung oder Seilzug. Hatte mit beiden Systemen noch nie Probleme.
Trotzdem habe ich die Seilzugkupplung meiner X11 auf das hydraulische System der XX umgebaut. Aber nicht weil ich mir dadurch technische Überlegenheit gegenüber dem Seilzug versprochen habe sondern einfach der Optik wegen. Wirkt einfach aus Symmetriegründen schöner wenn man zwei Becherln am Lenker hat.

Technisch kann ich nur sagen: Handkraft nicht merklich anders. Wenn man gaaaaanz feinfühlig ist könnte man eventuell sagen das man die Kupplung etwas weicher dosieren kann.
Ach ja, die ganz die Schnellen schwören sogar auf die Seilzugkupplung weil die, aufgrund der fehlenden Trägheit der Flüssigkeit, einen schnelleren Kupplungseingriff zulässt. Da ich die Zeit beim Motorralfahren aber eh nicht in 1/10 oder 1/100 Sekunden messe ist mir das auch ziemlich egal.

Also, meiner Meinung nach lässt sich für beide Systeme für und wieder finden die halt je nach persönlichen Vorlieben stärker oder schwächer bewertet werden. Im Grunde ist es egal.

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Mit den optischen Gesichtspunkten gebe ich Dir Recht. Aber da es für die Dicke eh keine linken Griffarmaturen mit Hydraulikbehälter gibt, ist das wiederum marginal.
Da ich jetzt die US-Lenker montieren lasse, kommen auch sämtliche Bowdenzüge neu ans Moped. Müssen ja alle entsprechend länger sein. Die Züge habe ich schon eine Weile hier liegen - waren Sonderanfertigungen. Wurden für mich von W.Büchsenschütz vom Club angefertigt. Da dürfte ich dann sowieso die nächsten Jahre meine Ruhe haben.

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Verlässlicher ist ein Hydrauliksystem, besonders mit Stahlflex Leitungen, allemal. Reparabel unterwegs allerdings nicht. Grundsätzlich "besser" wäre daher Seilzug und einen Ersatzzug immer dabei haben ....

Würd ich so nicht unterschreiben...
Schon mal wem die Hinterradbremse wegen der Hydraulik abgeschmiert? (OK, mir schon... anderes Thema )
Offensichtlich fahren einige Mitglieder hier auch andere Motorräder, gab es da schon mal Probleme mit einer gewarteten Hydraulik, sei es an Kupplung, Bremse oder Hinterrad?
Meiner Meinung nach ist das ein wartungsarmes und nahezu ausfallfreies System, deshalb bin ich nicht ganz bei Dir, Ranger...

Andreas

PS: Ich hab aber auch keinen Seilzug bei

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.. es hat auch schon Leute der Blitz beim sch... getroffen
In etwa so unwahrscheinlich ist es, meine ich, das einem die Kupplungshydraulik die Hinterradbremse oder den Reifen versaut ... aber das gibt es natürlich trotzdem, wie dein Beispiel beweist.

Deswegen ist die Hydraulik trotzdem extrem verlässlich. 1 Promill Ausfall sei erlaubt. Und selbst dann beruht die Hälfte davon auf mangelnder Wartung. Weitaus mehr Leuten "schmiert die Bremse ab" weil sie die Bremsklötze oder die Gummileitung nicht rechtzeitig erneuern ..... und Metall auf Metall bremst eher schlecht. Das widerum seh ich regelmäßig. Eine korrekt gebaute und installierte Hydraulikleitung besonders als Stahlflex, hab ich 1-2x in 20 Jahren gesehen. An der Hälfte meiner Bikes hab ich das alte Stahlseil, und am Rest Hydraulik. Beide bisher null Ausfall.

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Metall auf Metall bremst eher schlecht

Gibt aber bei Nacht einen wunderschönen Funkenflug und schöne, rot glühende Bremsscheiben !

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.. in der Tat.
Hatte vorletzte Woche jemand bei mir, dem waren die Bremsklotz- Träger an der Ampel aus der vorderen Bremse gefallen ! Wusste gar nicht das die zwischen Bremsscheibe und Bremssattel durchpassen. Tun sie aber

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Genau so ist es. Wie ich ja schon geschrieben habe, es ist aus meiner Erfahrung völlig egal welches System verbaut ist. Genügend Wartung natürlich vorausgesetzt, funktionieren beide problemlos. Das es trotzdem hier und da mal zu Ausfällen kommen kann liegt in der Natur des Sache das halt technische Produkte von Menschen erdacht und gefertigt werden. Und wie bekannt glaubt zwar jeder von sich 100-% ig zu sein aber, na ja die Erfahrung lehrt uns anderes.
Und trotzdem funzt sowohl Seilzug als auch Hydraulik erstaunlich fehlerfrei. Wie Ranger ja geschrieben hat: Es hat auch schon Leute …….
Lange Rede gar kein Sinn: Aus Sicht der Betriebssicherheit ist es wohl völlig „wurscht“ (egal) was verbaut ist.

PS: Ich habe schon Leute getroffen die hatten eine halbe Werkstatt mit auf Tour. Dann ist der Öldruckgeber feucht geworden und der zum Ausbau und Trocknung notwendige 27ér Ring war dann halt erst nicht mit an Bord.
Wobei ich ja gestehen muss, seit ich mal nach einem „Rutscherl“ mit einem ca. 4cm langen Kupplungshebelstummel so um die 500km Bundesstraße nach Hause hatte , habe ich , wenn ich auf größere Tour gehe auch einen Kupplungs.- und einen Bremshebel auf Reserve mit. So wie halt der, dem mal das Kupplungsseil verreckt ist dieses mit hat.
Also, alles sehr individuell.
Na denn, tsüss und wenn das wetter nicht bald besser wird werd ich wahnsinnig!!!!!!!!!!!!

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Ich hab´ es mir völlig abgewöhnt, Kiloweise Werkzeug mit mir herum zu schleppen. Habe nur noch ein Multitool und ´ne Taschenlampe dabei. Noch ein paar Sicherungen und feddisch. Bei grösseren Fahrten - Urlaub und so - vllt. auch noch ein paar Schrauben, U-Scheiben, Federringe und Muttern. Aber nur 2 - 3 der gängigen Grössen.
Was ich mit diesem Notfallset nicht schaffe, das möchte ich auch nicht in Wald und Flur reparieren. Dafür habe ich meine ADAC Plus-Karte mit Auslandsschutzbrief. Sollte wirklich ein grösserer Defekt auftreten, wird halt der gelbe Schandwagen gerufen.

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.. so isses, das unterschreibe ich widerum. Und ich addiere noch ein Nippel Pannenset, das ist hilfreich ohne Ende. Wenn man keine Hydraulik Leitungen hat ....

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Brauch ich nicht - ich bin Single ! Ausserdem Männlich !

Was soll ich da mit einem Nippel-Pannenset ?

Muhahahaha !

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.. ein paar Nippel kann jeder-(Mann) irgendwann brauchen ....

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Und so bekommt man an einem trüben verregneten Montag wieder Frohsinn.