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Ich habe seit einiger Zeit starke Geräuschentwicklung aus mindestens einem Zylinder bzw. Auslass gehört und beschloss heute, dem auf den Grund zu gehen. Beim Abschrauben der sechs-in-nichts-Anlage von Scheibel ist mir dann aufgefallen, dass mir Fragmente von den Kupferdichtringen entgegen kamen, die Geräuschentwicklung also keine sonderbare, sondern eine durchaus weltliche Ursache hat.

Die Frage, die sich mir nun stellt, wie um alles in der Welt können die Kupferringe so zerbröckeln? Die beiden Ringe auf dem Foto kamen so heraus, sie sind nicht aufgeweitet worden oder sowas. Der rechte sieht so deformiert aus, weil ich ihn mit einem Schraubendreher auf den Leib ging, das ist also eine Folge der Demontage. Die noch fehlenden Teile der Ringe habe ich nicht mehr aufgesammelt, sie liegen bereits im Müll.

Im Moment habe ich bereits gebrauchte Ringe im Einsatz, allerdings nicht die aus den hohlen Kupferrohren, sondern sie scheinen aus gewelltem Kupfer zu sein und ihren Zweck weitgehend zu erfüllen. Vielleicht hat ja jemand eine Idee, was die Ursache für das spröde Verhalten dieser Dichtungen ist.
Achim

Ich vermute das die Teile (Zubehör?) schlichtweg falsch hergestellt wurden.
Das Rohr wir ja gezogen und dann auf das Einbaumass geschnitten, der Ring gebogen und mit dem Stift verpesst. Spannungsarmglühen wird schonmal vergessen

Kommt dann Hitze, viel Hitze ( hängst gerne am Gashahn?) hinzu zieht es sich um die im Material vorhanden Spannung zurück.

Jeder der mal einen tiefgezogenen, nicht gerolltes Blech- Auspufftopf schweißen wollte wird das schon festgestellt haben. Ist etwas wiederwillig das Zeug

Wie lang waren die Dichtungen denn drin ?
Verwundert bin ich schon über die Dimensionen. Das ist ja regelrecht zusammengeschrumpelt

Kann sein , das die Muttern nicht fest genug angezogen waren und das Abgas sich deshalb durchgefressen hat .
Vielleicht sind die Krümmer auch etwas ausser der Flucht .

Carstene hat geschrieben: ↑So 2. Jun 2019, 11:38 Wie lang waren die Dichtungen denn drin ?
Verwundert bin ich schon über die Dimensionen. Das ist ja regelrecht zusammengeschrumpelt

Nee nee, geschrumpelt sind die nicht, die fehlenden Fragmente habe ich bloß nicht mitfotografiert. Die Dichtungen wurden zuletzt vor ca. 40.000km vor 11 Jahren getauscht.
Achim