Motorrevision, aufbohren, etc, pp

Hier gehört alles rein was die Technik der CBX betrifft

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Sep 2012 07 10:45

Motorrevision, aufbohren, etc, pp

Beitrag von Forum Member

Hallo Gemeinde,

ich bereite mich (und meine Familie) grad so langsam auf mein Winterprojekt vor.

Ich möchte gern den Zylinder aufbohren auf 1147ccm,(ja damit geht auch eine andere Bedüsung des Vergasers einher. ich weiß) den Zylinderkopf überholen, diverse Ketten erneuern, Motor strahlen (oder sonstwie hübsch kriegen) usw.
Habe mich die letzten Tage massiv um eine Laserreinigung des Blockes bemüht, aber leider ist die Technik noch nicht soweit, bzw wird das nur an Firmen vergeben mit Laserschutzbeauftragten, bzw fliegen mir Kosten umd die Ohren, (! 1Mann-Tag 1500€, wenn ich doch ein Gewerbe wäre!, Aber die zerklüftete Oberfläche macht es zu schwierig)
Zum Bohren und Hohnen hab ich schon ne Lösung, eine ansässige Firma würde das für einen übersichtlichen Betrag machen
Aber welche Kolben nehme ich ??
Wiseco ? Arias ? Oder die verlockende Alternative bei EBay?
http://www.ebay.com/itm/140679193596?_t ... IT&vxp=mtr
Welchen Dichtungssatz nehme ich bestenfalls?
Macht die ominöse Kupferdichtung für den Kopf Sinn??
Sollte man alle Ventile pro forma erneuern??
Wer schleift Ventilsitze?

Fragen über Fragen..

Wer kann wo wie den Block von dem Schmodder und dem Restlack befreien?
Muss ist alles strippen, oder geht das nach der Revision auch im gesamten Block, das strahlen?
Woher bekomme ich diverse benötigten Teile?
etc?

Ich hab mir nen 2'ten Zylinder und einen 2'ten Kopf besorgt, damit ich das ganze in Ruhe vorbereiten kann und dann zeitnah loslege.

Gebt doch mal ein paar Erfahrungsberichte zum Thema Motorüberholung, Motorblock aufhübschen, Fehlerquellen oder ähnliches Preis.
Haut alles raus, was Ihr wißt und meint, ich sortier mir das hier.

Bin für alles dankbar, was mich davor bewahrt fluchend ins Haus zu gehen und meine Kinder zu verhauen.. ;) weil ich Mist gebaut habe.

Oder sollte man den Quatsch eher lassen und den Hobel weiterlaufen lassen, bis Handlungsbedarf besteht?? Noch läuft die Dicke ja zufriendenstellend.

Und doch muss ich irgendwie die Kosten im Auge behalten.
Den ganzen Rotz irgendjemanden in die Hand drücken und machen lassen und der präsentiert mir nachher eine Rechnung die mich nötigt Haus, Hof und Kinder zu verkaufen ist nicht drin... Wie bei so ziemlich jedem hier.

Laßt mal lesen, was Ihr so wißt.

Gruß

björn
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Sep 2012 07 11:22

Re: Motorrevision, aufbohren, etc, pp

Beitrag von Forum Member

Hm, viel kann ich leider nicht dazu beitragen aber hier einfach mal meine Überlegungen:

Also grundsätzlich bin ich ja der, der eher zusammen lässt und erst was angreift wenn Handlungsbedarf besteht, aber das ist ja Ansichtssache und sehr subjektiv.

Hast schon einen Kompressionstest gemacht? Vielleicht hilft dir ja der bei der Entscheidung ob du den Motor aufmachst oder nicht.
Aber wenn man schon den ganzen Motor aufmacht würde ich das volle Programm, also auch Ventilsitze,…. durchziehen. Das ganze Kettengedöns mit ihren Spannern so und so. Denn es sollte ja wieder für die nächsten 20 Jahre ruhe sein. :) Wobei man den Verschleiß der Primärkette am Ölröhrchen hinter der LIMA kontrollieren kann.

Irgendwie habe ich auch in Erinnerung das es Sinn macht das Verbindungsstück der Nockenwellen zu tauschen.

Strahlen bei zusammengebautem Motor würde ich mich nicht trauen. Da hätte ich zu große Sorge das sich noch irgendwo Strahlgut versteckt hat und mir dann den neuen Motor ruiniert.

Was die optische Aufbereitung betrifft habe ich an den Aluteilen mit Glasperlenstrahlen recht gute Erfahrungen gemacht. Zumindest habe ich, als ich meine 250SG (Puch) restauriert habe das machen lassen. Soll es aber glänzen muss man noch polieren.
Eine mechanische Werkstätte die sich auch Motoraufbereitungen spezialisiert hat kenne ich halt auch nur hier in Graz. Die macht zwar alles von Aufhonen über Kürbelwelleninstandsetzungen bis zu ganzen Motoren, und ist wirklich top. Hilft dir in D aber wahrscheinlich nicht wirklich.

Was die neue Bedüserei der Vergaser betrifft kann ich auch nur von der Puch berichten. Da habe ich mich halt mit den verschieden Düsen so lange „ gespielt“ (von zu groß auf immer kleiner werdend) bis das Kerzenbild gepasst hat.

So, das war jetzt mal alles, in wirrer Reihenfolge, was mir so auf die Schnelle zu dem Thema einfällt. Aber ich denke hier gibt es ja Leuts die die ganze Sache schon mal durchgezogen haben. Die können sicher auch CBX spezifisch weiterhelfen.
Besten Gruß
Helmut

Es hat mich niemand gefragt ob ich leben will, jetzt soll mir auch keiner sagen wie ich leben soll.

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Sep 2012 07 11:43

Re: Motorrevision, aufbohren, etc, pp

Beitrag von Forum Member

Hab' ja grade den Kopf überholen lassen. Ventile müssen nicht unbedingt neu, werden bei meinem Motorinstandsetzer geprüft und gesäubert. Von 24 brauchte ich 3 neu, 2x Auslass und 1x Einlass. Preise: 15 Euro pro Sitzschneiden, 10 Euro pro Ventilprüfen / bearbeiten. Da freut man sich über 24 Ventile, hätt ja auch schlimmer kommen können (beim 12 Zylinder :mrgreen: ).

Zum Blocksäubern gehe ich zum chem. Entlacker. Danach ist das Alu meist sauber, aber stumpf. Lackieren mit VHT-Lack,
Einbrennen nicht vergessen (großer Backofen - und nicht von der Frau erwischen lassen!)

Habe ich so bei einem 750er Block gemacht, sieht super (original) aus.

Gruß und viel Erfolg

Kay
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Re: Motorrevision, aufbohren, etc, pp

Beitrag von Forum Member

Was das Bohren und Honen angeht, hast du sicherlich einen Preis bekommen. Hier: http://www.kflzylinderschleiferei.de/ bekommst du auf den regulären Preis 10% falls du im Club bist. Ich habe seinerzeit 189 fürs erste Übermaß bezahlt, allerdings ohne Versand, weil der Betrieb hier in der Nähe ist.

Was die Ventile angeht: angucken und dann entscheiden. Ich würde nur welche ersetzen, die wirklich kaputt sind. Sitze schneiden weiß ich auch nicht so genau, unsere erste Adresse im Club hat sich verabschiedet bzw. möchte keine Neukunden.

Ketten bekommst du in Okkinool von Thomas Severin Hamburg, oder von Holger Brumby, sie kosteten damals erfreulich wenig. Dichtungen würde ich jederzeit von Honda nehmen, ob die Kupferdinger tauchen, weiß ich nicht. Und lasse dich nicht übers Ohr hauen, Michael hat seinerzeit über ebay ein Heidengeld für die Fußdichtung ausgegeben und sich in den Hintern gebissen, als er hörte was die beim FHH kosten :-)

Du musst selbst wissen, ob du den Aufwand machen willst. Ich habe es bei 106 Tkm gemacht, weil ich gerade Asche hatte und der Motor das Öl soff, wie ein Ketzer (5-6L auf 100km). Nach der Aktion war Ruhe mit Ölverbrauch. Zu den 189,- für die Arbeit kamen noch runde 716,- für Kolben, Ringe, Bolzen, Kopf- und Fußdichtung (alles Honda) sowie Schaftdis aus dem Zubehör dazu. Kleinmaterial nicht gerechnet, Ketten waren erst 20 Tkm alt und blieben somit an Ort und Stelle. Die Nockenwellenverbinder mit Übermaß ergeben Sinn, sie kosten 60,- (40,- für Clubmitglieder). Beim dänischen Club gibt es die auch, aber da weiß ich den Preis nicht.

Wenn du die Pleuel von der Kurbelwelle trennst, denke daran dass du neue Dehnschrauben brauchst (ich meine ich hätte 80,- für die zwölf Stück bezahlt, Anno 2006 beim FHH). Und Krümmerdichtungen wirst du auch erneuern wollen, alles so Kleinigkeiten an die man Denken muss. Ich habe ja vieles von dem Zeugs liegen und muss nur hinterher mein Lager wieder auffüllen, aber zur Sicherheit erwähne ich es.

Insgesamt: nur wenn ich was zu schrauben habe, was nötig ist, gehe ich dabei. Allein weil der Motor xx km auf der Uhr hat, aber ansonsten ohne pathologischen Befund seidenweich läuft, braucht man kein Übermaß oder sonstwie größere Bohrungen. Was ist denn der Anlass bei dir? Freude am Schrauben lasse ich gelten, aber keine Wartungsvorschrift, die mir vorschreiben will wann ich was zu tauschen oder zu reparieren habe. Bei der CBX kündigt sich Verschleiß zeitig an und man kann in der Regel rechtzeitig alles vorbereiten, ohne dass es böse Überraschungen gibt (sofern man regelmäßig ein Auge auf verschleißende Teile wirft). Also, wie viele km ist der Motor gerannt und wie viel Öl verbraucht sie?
Achim
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Sep 2012 08 20:20

Re: Motorrevision, aufbohren, etc, pp

Beitrag von Forum Member

Also dann werd ich mal auf den Hintergrund eingehen und mich erstmal für die freundlichen Antworten bedanken.

Gründe der von mir geplanten Aufarbeitung:
1) Die Kerzengewinde 2 und 5 sind defekt. Eine Werkstatt hat da aufgebohrt und Hülsen eingesetzt, die nun aber leider an den Kerzen und nicht im Kopf hängenbleiben. Nicht korrekt eingepresst würde ich meinen... Scheiße halt. :( Deswegen hab ich mir einen neuen(gebrauchten) Kopf angeschafft.
2) Die Fuhre hat knapp 70tkm auf dem Wecker und ich hab keine Ahnung wie die Steuerketten und andere Innerreien aussehen. Ölverbrauch ist eigentlich akzeptabel bei ca. 1l auf 1000km
3) Möchte den Block gerne hübsch haben. Wir reden hier über eine PL die ich von der Verkleidung befreit habe. Da macht ein blanker, klargelackter Motorblock nach meinem Empfinden was her für's Auge
4) Ich habe das Moped seinerzeit von der Straße weg gekauft, will meinen, die Gute hat mehrere Jahre einsam und allein auf der Strasse in Ddorf verbracht. Sie sah fürchterlich aus.
Eigentlich hätte ich schon damals eine komplette Revision machen soll, um evtl. Standschäden zu lokalisieren.
5) Sie macht beim Schalten gelegentlich einen "Ölfurz"
6) Ölaustritt irgendwo am Block. Nach jeder Fahrt habe ich einen sehr leichten Ölfilm auf meinem Schaltstiefel und am Block unterhalb der Ventildeckeldichtung und der Kettenspannerschraube vorne.
7) Mittelmäßige Gasannahme im kleinen und mittleren Drehzahlbereich. (Auf Steigungen ist da bei öffnen der Vergaserklappen eine eher SEHR träge Beschleunigung zu erfahren..( da geht mir ja ein Roller schneller weg :evil: ) Runterschalten und Gas geht gut.

So, nun meine Vorstellung:
- Big Bore Kit, also 1147ccm (einfach so, weil's geht, nicht fragen ) Aber welche Kolben ???? Und woher ??
- Boren und Hohnen habe ich mitlerweile eine Ortsnahe Firma im Rohr, die für den Spass ca 200€ nimmt (von 64,5mm auf 67,5mm)
- Glasstrahlen, habe ich eine Firma in Solingen auf der Uhr, die sich auf das Restaurieren von Altteilen spezialisiert hat. Hatte auch schon ein sehr anregendes Gespräch mit dem Inhaber. Komme da wohl auch so auf 200€, wenn ich den Block vernünftig gereingt bei ihm abgebe. Meine Suche nach einer Firma, die den Block mit Laserstrahlen reinigt mußte ich beenden, da diese Art noch nicht ganz ausgereift ist, für derart zerklüftete Oberflächen, wie unsere Motorblöcke mit Kühlrippen es nun mal sind.
- Größere Vergaserdüsen, Kontrolle der Vergaserbank.
- Kontrolle und Überholung aller notwenigen mechanischen Teile.
- evtl. Strahlen und Beschichten des Rahmens

Nun zu Euren Antworten:
@Helmut
davor hab ich den meisten Respekt, mit diversen Düsen rumspielen zu müssen. Wie leicht die Vergaserbank rausgeht wirst Du ja auch in nächster Zeit feststellen. ;) Und das 6 - 8 mal um die ideale Bedüsung zu finden ... ich freu mich.. :shock:
Kompressionstest an 2 und 5 aus oben angegebenen Gründen nicht möglich, aber ich könnte mal die anderen antesten.

@Kai
Die Firma, die den Block bohrt und hohnt würde auch an den Kopf gehen. Schon mal danke, das ich nun ungefähre Preise habe, was Ventile und Sitze angeht. Hatte das noch nicht abgeklopft, wollte die erstmal auf B und H testen.
Das chemische entlacken hat auch seinen Charm, greift das irgendwelche anderen Sachen an? Shafties, oder sowas? Oder muss ALLES raus und dann ins Tauchbad? Habe mal hier sowas gesucht, bin aber noch nicht fündig geworden. (Du hattest das schon mal in nem anderen Fred erwähnt)
Einbrennen im Backofen von Mutti ? Mein Eheweib würde mich vierteilen und das kalt lächelnd, aber halt.... ich hab doch noch den alten Ofen aus der Junggesellenbude im Keller und Drehstrom in der Garage.. da geht was...
Umluft oder Grillstufe ?? :lol:

@Achim
bin kein Clubmitglied, daher fehlen mir auch die Kontakte zu den Leuten. Kann man die "einfach so" problemlos mal antriggern, oder brauch man da nen "Türöffner"??
Der Motorlauf ist nach meinem Empfinden nicht unbedingt seidenweich. (Habe keinen Vergleich, da mir noch keine CBX zum Vergleich unterkam) Nach 2 Wochen Stillstand schüttelt und rüttelt sich der Bock erstmal ne weile, will heißen es fehlen 2 Mitglieder, sie brauchen etwas Zeit bis sie mitspielen. (5 - 15 Sekunden)
Bin kein erklärter Schraubergott, aber motiviert und lernfähig. Möchte die Maschine gern hübsch haben und stolz wie Bolle sein.

Kinder wollen ins Bett, ich hör hier mal auf.
(übrigens auch ein Grund für meine "Flucht" in die Garage ;) )

Vielen Dank schon mal und ein schönes WE

BJörn
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Sep 2012 09 00:27

Re: Motorrevision, aufbohren, etc, pp

Beitrag von Forum Member

OK, du brauchst dem Club nicht beizutreten, um an Teile zu kommen, das kann ich für dich auch erledigen falls nötig. Ansonsten sind die genannten Mitglieder nicht auf dem Trip: Nichtmitglieder beliefern wir nicht. Die verkaufen dir alles, was du haben willst.

Was den Motorlauf angeht, braucht auch meine recht gut gepflegte CBX ebenfalls einige Sekunden, bis alle sechs Pötte Leben zeigen, das ist insbesondere nach längerer Standzeit offenbar normal und werden dir hier alle bestätigen können. Aber wenn sie einmal läuft, sollte es sich schon nach Sechszylinder anfühlen, saubere Gasannahme und willige Beschleunigung auch an Steigungen.

Spontan fällt mir da die Beschleunigerpumpe ein, die ist bei mir auch so ein Sorgenkind. Die Membran ist unten an der Vergaserbatterie und ohne Motorkippen kaum zu tauschen. Aber ich habe da auch weniger die Membranpumpe im Verdacht, als viel mehr die Düsen im Venturibereich der Vergaser. Die Funktion sollte klar sein (sonst fragen), durch Kameraeinsatz im Betrieb habe ich bei mir einst feststellen müssen, dass nur drei von sechs Düsen wirklich Sprit liefern. Ursache kann ich nicht mehr nennen, ist zu lange her, aber wenn da nicht alles richtig funzt, hast du bei der Beschleunigung und am Berg Probleme.

Ich habe noch eine CBX550F und die zeigt sich ebenfalls gelegentlich unwillig bei Beschleunigung, aber die hat keine Beschleunigerpumpe, da sind es die ordinären Düsen, die sich nach Standzeit zusetzen. Kann bei dir natürlich auch so sein, aber dazu wissen wir zu wenig, wie lange deine Kiste zwischen zwei Fahrten steht. Fährst du täglich zum Dienst, ist die Ursache: Beschleunigerpumpe recht wahrscheinlich. Fährst du eher sporadisch in diesem leider nicht den Namen verdienenden Sommer, ist die Ursache: Verharzte Düsen ebenfalls wahrscheinlich. Abhilfe in beiden Fällen: mehr fahren :-)
Achim
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Sep 2012 09 10:18

Re: Motorrevision, aufbohren, etc, pp

Beitrag von Forum Member

Moin Lupo.

Bei meiner CBX wurde auch eine Hülse im Zündkerzenloch 2 wohl nicht gut eingepasst; mußte immer mit der Zündkerze wieder 'reingeschraubt werden. Habe damals mit Loctite telefoniert und die haben mir einen Kleber empfohlen (weiss leider nicht mehr den Namen des Produkts - war irgendwas mit "kleben" und "Lager"...) . Seit dem ist Ruhe.

Entlackerfirmen nennen sich gern "Oberflächentechnik" oder so. Natürlich muß alles 'raus, Aluteile bitte "nackt" abgeben....
An den Lagerflächen konnte ich nix ungewöhnliches feststellen, frag' aber trotzdem - vielleicht benutzen die Leutz auch unterschiedliche Produkte.

Und wie man den Lack einbrennt steht genauestens auf der VHT-Sprühdose.... :idea:

Gruß aus HH

kay

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Sep 2012 11 09:49

Re: Motorrevision, aufbohren, etc, pp

Beitrag von Forum Member

ARGHHHH was ist dass denn für eine Scheiße !!!!! Habe nen halben Roman geschrieben und nun ist alles fott, das kann ja wohl nicht wahr sein !!!!!

Jetzt hab ich aber WUT !!!

@ Achim
Vielen Dank für Dein Angebot, die Teile über Dich beziehen zu können. Werde, bei Zeiten, gnadenlos drauf zurück kommen. ;)

Vergaser hab ich vor 2,5 Jahren revidiert. Komplett mit Kester Sätzen, aber ohne die von Dir erwähnten Filzdichtungen.
Mit Vergaserabschlussmembran
Mit Beschleunigerpumpenmembran (tolles Wort)
Habe CB1 Vergaser im Einsatz. (Frag nicht warum CB1 Vergaser an einer PL, ist ne lange Geschichte, in der ich der Dumme bin...)
Nachdem die Schwimmerhöhe dann endlich auf die 15,5mm eingestellt waren gings auch.
Habe mich sehr an die Anleitung von Mike Nixon gehalten. (sehr gutes Heft, übrigens)
Habe sogar diese Gummitüllen an den Stangen getauscht, die mit den Kugeln dahinter, zwischen Verg. 3 und 4
Frag mich nicht mehr, woher ich die bezogen habe...

Nochmal zum Ist-Zustand der Maschine:
Verbaut sind:
Accel Zündspulen
Accel Zündkabel
Digitale Zündung: http://www.elektronik-sachse.de/ZDG3/HO ... /index.htm
Pingel Benzinhahn
(diesen aus dem Grunde, weil nach relativ kurzer Vollgasfahrt die Vergaser regelrecht leergesaugt waren und ich nur mit Mühe den Bock am "Leben" halten konnte, bis wieder genug Saft in den Vergasern war.)
Alles Gründe, die mich glauben lassen, es sollte Verbesserungen nach sich ziehen.

Ich habe jetzt mal aus Flachs 102'er von Aral und Shell ausprobiert und Abflussfrei für den Vergaser eingefüllt. Geht jetzt subjektiv besser.
Dennoch bleibt das Beschleunigungsloch (eher Krater !!) zwischen 2000 und 4000 rpm

Startverhalten:
wenn warm, z.B.: nach den Tanken: 5 Sekunden orgeln
nach einer Nacht: SOFORT (also wirklich SOFORT)
nach einer Woche: nach 10 - 30 Sekunden orgelei und mit nur 3 - 4 Zylindern, welche nach sanften Spiel mit dem Gasgriff dann die Arbeit aufnehmen. Es schüttel sich und qualmt ein wenig.
nach einem Monat (oder mehr): nach 30 - 90 Sekunden (reine orgelei mit Ruhepausen für den Anlasser) und Hilfe mit Startpilot. Amtlichen Qualm, und reichlich Geschüttel des Hobels. Der Motor geht dann gerne auch nochmal aus und möchte einen neuen Versuch.
Evtl. muss auch Starthilfe gegeben werden...

@ Kai
Die Hülsen sind schon ziemlich fest an den Zündkerzen, glaube kaum, dass ich die da nochmal ohne Beschädigung abkriege.
Ich hatte schon an Kaltmetall als Kleber gedacht, aber Loctide ist auch ein Versuch wert, werde es ausprobieren, wenn der andere Kopf drauf ist.
Danke für den Tipp.

Aluteile nackt ?? Laufbüchsen raus, oder was ?? das mag ich ja gar nicht glauben. Hoffe Du meinst "gut gereinigt".
Bringst den den ganzen Block am Stück (aber leergeräumt) weg, oder die Einzelteile (Kopf, Zylinder, Basis)

So, nachdem ich den Kram jetzt zum 2'ten mal geschrieben habe ist gut für heute.

Vielen Dank für Eure Antworten.

Gruß

Björn

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Sep 2012 11 13:24

Re: Motorrevision, aufbohren, etc, pp

Beitrag von Forum Member

moin Björn.

Die Büchsen bleiben natürlich drin. Meinte vornehmlich das Geraffel aussm Zylinderkopf; Federn und Ventile...

lg kay
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Re: Motorrevision, aufbohren, etc, pp

Beitrag von Forum Member

Warum ist eigentlich noch niemand auf das strahlen mit Trockeneis gekommen, wie mir kürzlich jemand erklärt hat, soll das Super sein und vor allem ohne Gefahr für irgentwelche Teile oder Aggregate. Selbst habe ich es allerdings noch nicht praktiziert, vielleicht hat hier jemand Erfahrungswerte???. Gruß Peter
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Re: Motorrevision, aufbohren, etc, pp

Beitrag von Forum Member

Doch, natürlich ist das Thema Trockeneis in Gedanken und auch sonst durchgegangen worden.

Nach den Informationen die mir zugetragen wurden:
Trockeneis löst nur Verschmutzungen.
Evtl. auch Lack.
ABER keinen Rost.
Der Glasstrahler nutzt das Eisstrahlen als "Vorwaschgang" um sein Strahlgut nicht zu kontaminieren, mit Öl, Schmier, etc.
Die Oberfläche wird nicht angegangen. (was ja meistens nicht SO schlecht ist, aber nicht immer gewollt ist)
Ist im Endeffekt eine Reinigung "light", die schön aussehen kann, aber nicht muss.

Soweit das, was mir gesagt wurde. Ob's stimmt .... :?:
Björn
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Re: Motorrevision, aufbohren, etc, pp

Beitrag von Forum Member

Ja soweit so gut, wenn dem aber so ist und Trockeneis reinigt und den alten Lack abträgt wäre das doch optimal für eine optische Motoraufbereitung ohne irgend einer Gefahr von Folgeschäden wie zb.bei Sandstrahlen oder Glasperlenstrahlen ausgeliefert zu sein. Gruß Peter
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Re: Motorrevision, aufbohren, etc, pp

Beitrag von Forum Member

Mit Trockeneis geht schon viel von dem alten Schmodder runter aber nicht alles an eingebrannter alter Farbe.......
Ich habs machen lassen weil mir von Sand und Glas abgeraten wurde. Es gibt noch eine alternative und zwar mit Nussschalen !
Ich habe es zwar nicht selber gesehen,es soll aber keine Rückstände an dem Strahlgut hinterlassen und wenn doch.....
Nüsse sind weicher als Metall !!!!
Gruß HaWe

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Sep 2012 11 22:19

Re: Motorrevision, aufbohren, etc, pp

Beitrag von Forum Member

Das ist ne prima variante . Jedoch dann kann man probleme beim lackieren bekommen .
Weil das Nussgranulat trägt Eigenfette in das Alu ein .
Ausserdem sind Nusschalen reichlich hart genug , um die Lagerschalen zu zerschmirgeln .
Das kann man insbesonders in schlecht zugänglichen bereichen kaum nachbereinigen .
Google mal was zu dem Thema .
Bin recht bescheiden
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